Die Analysten von Hauck & Aufhäuser erklärten, angesichts globaler makroökonomischer Unsicherheiten sei die Bekräftigung der Prognose ein starkes Signal.
Zwar erreichte der
Wirecard-Gewinn in den drei abgelaufenen Quartalen trotz starken Wachstums weniger als drei Viertel der im Gesamtjahr angepeilten Bandbreite. Er kletterte um 38 Prozent auf knapp 396 Millionen Euro. Die Konzernleitung unter dem Chef Markus Braun rechnet jedoch mit einem Schlussspurt. "Der Vorstand erwartet für das vierte Quartal 2018 eine starke Geschäftsentwicklung", erklärte Wirecard.
Dank des weltweit boomenden Online-Handels legte der Umsatz des Zahlungsabwicklers von Januar bis September um 42 Prozent auf 1,45 Milliarden Euro zu. Wie nur wenige andere Firmen der Finanzbranche profitiert Wirecard von der Verlagerung der Geldströme ins Internet. Der Dienstleister wickelt mit Online-Technologie für andere Firmen den Zahlungsverkehr ab und kassiert dafür Provisionen.