Die Börsen werden bis zum Jahresende weiter steigen, darauf weist die Historie aus einem bestimmten Grund ganz eindeutig hin
Die Börsen stehen vor dem großen Endspurt: Nach einem starken ersten Dreivierteljahr dürfte die Jahresendrally 2025 kräftig Fahrt aufnehmen – und Anlegern noch einmal satte Gewinne bescheren. Denn in diesem Jahr spricht die Statistik eindeutig dafür, dass die Kurse weiter steigen.
Ein Blick auf die vergangenen 60 Jahre zeigt ein klares Muster: Je stärker der DAX in den ersten neun Monaten eines Jahres zulegte, desto höher war die Wahrscheinlichkeit, dass er auch im vierten Quartal weiter kletterte. Und: Immer wenn der DAX bis Ende September mehr als 18 Prozent gestiegen war - genau das hat der Leitindex in diesem Jahr gemacht-, setzte er seine Aufwärtsbewegung bis zum Jahresende fort. Ausnahmslos.
Zusätzlichen Rückenwind erhält die Rally aus den USA. Eigentlich gilt der September traditionell als schwächster Börsenmonat des Jahres. Doch diesmal hat der Dow Jones das Muster durchbrochen und um 1,9 Prozent zugelegt. Historisch gesehen ist das ein starkes Signal: In den letzten 125 Jahren folgte auf einen positiven September fast immer ein starkes Schlussquartal – im Schnitt stieg der Dow Jones anschließend bis Silvester um weitere 3,5 bis 4,5 Prozent.
Hinzu kommt eine freundliche Marktstimmung mit dem Blick auf sinkende Zinsen und gute Unternehmenszahlen. Alles deutet also darauf hin, dass die Jahresendrally dieses Mal besonders kräftig ausfallen könnte.
Wie Anleger jetzt am besten investieren, lesen Sie in der Top-Story der neuen Ausgabe von €uro am Sonntag – DER Finanzzeitung mit dem MEHR am Wochenende für Digitalabonnenten
Weitere Themen im Heft:
Mit Vollkraft aufs Parkett
Mit Ottobock erlebt der deutsche Markt den größten IPO des Jahres. Und in Stockholm startet der Sicherheitsdienstleister Verisure durch (S.6)
Kräftiger Rückenwind
Dieser MDAX-Konzern verbucht weiter steigende Auftragseingänge. Auch an der Börse läuft es rund (S.10)
Takaichi Effekt schiebt Nikkei an
Mit Sanae Takaichi dürfte erstmals eine Frau die Regierungsgeschäfte übernehmen. Die Börse bejubelt allerdings weniger den feministischen Aspekt als vielmehr die Aussicht auf lockere Geldpolitik und wirtschaftspolitische Reformen (S.12)
Gold durchbricht die nächste Schallmauer
Nahezu täglich stellt das Edelmetall neue Allzeithochs auf. Zur Wochenmitte fiel dann auch die magische Marke von 4.000 Dollar. Laut Goldman Sachs muss das nicht das Ende sein (S.39)
Konzerne wollen Appetit anregen
Seinem Ruf als krisensicheres Investment wurde der Nahrungs- und Getränkesektor zuletzt nur bedingt gerecht. Strategische Initiativen sollen Geschäft und Aktienkurse beleben (S.42)
€uro am Sonntag Aktionsabo
Jeden Samstag ab 18 Uhr erhalten Digitalabonnenten ein zusätzliches Update mit relevanten Aktualisierungen und Ergänzungen nach Redaktionsschluss der Ausgabe, mit den Schlusskursen der Frankfurter und New Yorker Börse und als exklusiven Service eine Übersicht der meistgehandelten Derivate der Woche.
Lesen Sie €uro am Sonntag inklusive Update jetzt im digitalen Aktionsabo. Sie erhalten 3 digitale Ausgaben für nur 9,90 Euro.

