Die Rente in Deutschland ist alles andere als sicher. Dementsprechend müssen Anleger den Vermögensaufbau für die Altersvorsorge in die eigene Hand nehmen. So viel müssen Sie investieren, um sich um die Rente keine Sorgen mehr machen zu müssen:

Die Rente in Deutschland ist nicht mehr sicher. Das ist spätestens klar, seit die Regierung erneut angekündigt hat, die Rentenbeiträge zu erhöhen, nur um diese auf dem mageren Niveau von 48 Prozent zu halten. Dementsprechend ist es für Sie enorm wichtig privat vorzusorgen, damit später nicht die Altersarmut droht.

Keine Sorgen mehr um die Rente machen?

Viele Menschen kaufen deshalb Aktien und beteiligen sich an Produktivkapital von Unternehmen, das in der Vergangenheit bei breiter Streuung eine Rendite von rund sieben Prozent p.a. abgeworfen hat. Doch wie viel müssen Anleger eigentlich investieren?

Diese Rechnung zeigt, was Sparer benötigen, um sich um die Rente keine Sorgen mehr machen zu müssen:

Das müssen Sie für die Altersvorsorge investieren

Da man nicht fest damit rechnen kann, ob und wann eine Rente ausbezahlt wird und wie hoch diese ausfällt, sollten sich Sparer optimalerweise vollständig selbst absichern. 

Geht man von durchschnittlichen Lebenshaltungskosten für einen Singlehaushalt pro Monat von 1.800 Euro aus (Daten der Sparkasse), dann braucht es im Jahr 21.600 Euro, was bei einer Entnahmerate von konservativen drei Prozent bedeutet, dass Anleger ein Vermögen von 712.800 Euro benötigen. Um diese Summe bei sieben Prozent Rendite pro Jahr zu erreichen, benötigen Sie, je nach Anlagehorizont, folgende Sparraten:

15 Jahre: 2.277,45 Euro 

20 Jahre: 1.396,01 Euro

25 Jahre: 904,84 Euro

30 Jahre: 605,86 Euro

35 Jahre: 414,00 Euro

40 Jahre: 286,67 Euro

45 Jahre: 200,28 Euro

Es zeigt sich: Wer früh anfängt, der muss deutlich weniger sparen. Wer es bisher versäumt hat, für das Alter zurückzulegen, den holen seine Fehler später wieder ein. Dementsprechend müssen Sie bei nicht- oder teilerreichen dieser Sparraten auf eine gewisse Rentenzahlung vertrauen.

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