Künstliche Intelligenz stellt den klassischen Büroalltag auf den Kopf. Doch könnte der Mensch dadurch letztlich produktiver denn je werden. Unternehmen, deren Software in die Büros einzieht, könnten aus dieser Transformation als die großen Gewinner hervorgehen

Dass sich der klassische Büroalltag ändern würde, zeichnete sich schon vor dem KI-Hype 2023 ab. Spätestens während der Pandemie wurden flexibles Arbeiten und Homeoffice zum Standard. Der Einsatz von KI wird diese große Bürotransformation noch mehr beschleunigen. McKinsey ist davon überzeugt, dass KI die „nächste Produktivitätsgrenze“ einläuten könnte und die Weltwirtschaft pro Jahr einen KI-gestützten Schub von 4,4 Billionen Dollar bekommt. Denn egal ob Dampfmaschine, Elektrizität oder Internet: Bisher haben diese Innovationen anfangs zwar für Ängste gesorgt, den Menschen aber letztlich zu mehr Arbeit und Wohlstand verholfen.

KI hilft, flexibler, effektiver und produktiver zu arbeiten. Sie kann uns lästige Aufgaben abnehmen, sodass wir uns auf den wichtigen Teil der Arbeit konzentrieren können. Das kommt der Wirtschaft zugute. Unternehmen, die die entsprechende Software anbieten, werden von dieser Entwicklung stark profitieren.

Die Gewinner des KI-Hypes

„Robotic Process Automation“ (RPA) bedeutet die Automatisierung von Prozessen durch Softwareroboter. Auf dem Computer werden Geschäftsprozesse automatisiert, Gehaltsabrechnungen erledigt, Excel-Listen abgearbeitet und vieles mehr. Im Gegensatz zum menschlichen Kollegen brauchen die Softwareroboter keine Pause und arbeiten auch nach Stunden noch genauso konzentriert wie am Anfang. Das Ergebnis: gesteigerte Produktivität und reduzierte Kosten. Der Markt für RPA soll laut Grand View Research jedes Jahr bis 2030 um fast 40 Prozent wachsen. Führend in diesem Bereich ist UiPath. Das Unternehmen hat fast 11.000 Kunden, zu denen unter anderem Google oder die NASA zählen. KI hat für UiPath dabei einen hohen Stellenwert und wird zunehmend in die Tools des Unternehmens mit dem Ziel verbaut, die gesamte Wissensarbeit zu automatisieren.

UiPath ging erst im April 2021 an die Börse und hatte seither mit starkem makroökonomischem Gegenwind zu kämpfen. Seit Jahresanfang liegt die Aktie jedoch wieder über 24 Prozent im Plus. UiPath gab für das Gesamtjahr eine Umsatzprognose über den Erwartungen zwischen 1,267 bis 1,272 Milliarden Dollar ab. 2 weitere Gewinner des Milliardenmarkts KI stellt Ihnen die Redaktion von BÖRSE ONLINE in der aktuellen Ausgabe vor.

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