Viele Anleger möchten aufgrund der Situation des Rentensystems die Altersvorsorge in die eigene Hand nehmen. Doch viel Geld braucht es dafür eigentlich wirklich? Das sind die nackten Zahlen.

Das Rentensystem in Deutschland steht ordentlich unter Druck. Einer immer größer werdenden Zahl von Beziehenden steht einer immer kleineren Zahl von Einzahlern gegenüber. Dementsprechend möchten viele Menschen zurecht nicht mehr auf die staatliche Altersvorsorge vertrauen und das Thema Rente in die eigene Hand nehmen.

Allerdings drängt sich dabei schnell die Frage auf: Wie viel Geld braucht man eigentlich für den eigenen Ruhestand?

Das ist wichtig, wenn Sie die Rente in die eigene Hand nehmen

Um diese Fragen zu beantworten, müssen zu Beginn einige Annahmen getroffen werden. Zunächst einmal werden Steuern und das Thema Krankenversicherung außen vor gelassen, da diese individuell sind. 

Zudem gehen wir von einer dreiprozentigen Entnahme pro Jahr aus dem Portfolio aus. Diese senkt insbesondere bei reinen Aktienportfolios das Risiko einer Pleite gegenüber der bekannten Vier-Prozent-Regel enorm.

So viel Geld braucht man wirklich für einen sorgenfreien Ruhestand

Unter Beachtung dieser Annahmen und unter dem Zusatz einer durchschnittlichen Marktrendite von sieben Prozent pro Jahr, benötigen Sie folgende Portfoliosumme, um sich eine monatliche Rente von X auszubezahlen:

1.500 Euro monatlich: 594.000 Euro

2.000 Euro monatlich: 792.000 Euro

2.500 Euro monatlich: 990.000 Euro

3.000 Euro monatlich: 1.188.000 Euro

3.500 Euro monatlich: 1.386.000 Euro

4.000 Euro monatlich: 1.584.000 Euro

Hinweis: Das Vorhalten eines Puffers in Form von 1 bis 2 Jahren in Lebenshaltungskosten in Cash oder Anleihen zur Abfederungen von Crash-Situationen minimiert das Risiko einer Pleite deutlich. Jedoch ist nie garantiert, dass aus einem Portfolio eine ewige Rente entnommen werden kann.

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