Der Kurs des Bitcoins bricht aktuell immer stärker ein. Das steckt hinter dem Abverkauf bei der Mutter aller Kryptowährungen, und so kann es mit dem Kurs in den kommenden Tagen weitergehen.
Der Bitcoin rutscht aktuell immer weiter ab. Am Dienstag notierte die Mutter aller Kryptowährungen lediglich noch bei 86.000 US-Dollar und damit auf dem tiefsten Stand seit Anfang Dezember. Das steckt dahinter:
Bitcoin kracht immer stärker nach unten
Laut einer Analyse von Coindesk ist für den zuletzt deutlichen Abverkauf eine Liquidierung von Long-Positionen im Wert von über 584 Millionen US-Dollar verantwortlich.
„Marktteilnehmer geben an, dass die Struktur des Kurssturzes eher einem klassischen Liquiditätsabfluss als Panikverkäufen ähnelt. Die Kurse fielen gerade so weit unter wichtige Unterstützungsniveaus im Tagesverlauf, dass es zu einer Kaskade von Stop-Loss-Aufträgen und erzwungenen Liquidationen kam, bevor sie sich stabilisierten – ein typisches Muster für Seitwärtsmärkte oder Phasen im späten Zyklus“, hieß es von den Experten.
Digitalwährungs-Experte Timo Emden sieht derweil eine Zurückhaltung vieler Investoren vor den in dieser Woche anstehenden wichtigen Konjunkturdaten als Grund für den Rückgang. "Viele Anleger reduzieren ihre Positionen oder verharren an der Seitenlinie, um nicht auf dem falschen Fuß erwischt zu werden", schrieb er in einem kurzen Markt-Kommentar. Die Unsicherheit über den geldpolitischen Kurs der US-Notenbank bremst den Risikoappetit."
"Solange keine klaren Signale vorliegen, fehlt vielen Investoren der Mut, neue Engagements einzugehen. Was noch vor wenigen Wochen als mögliche Jahresendrallye gehandelt wurde, verliert zunehmend an Strahlkraft", hieß es weiter in dem Kommentar. "Die geldpolitischen Enttäuschungen könnten den Bitcoin erneut zum Spielball makroökonomischer Faktoren und kurzfristiger Marktdynamiken werden lassen."
So geht es mit Bitcoin weiter
Keine allzu guten Aussichten also für den Bitcoin, und charttechnisch ist das Bild ebenfalls nicht rosig. Der Abwärtstrend bei der Mutter aller Kryptowährungen ist weiter intakt und könnte nun erneut zu einem Test der Marke von 80.000 US-Dollar führen. Kann dieses Niveau nicht gehalten werden, ist ein Abrutschen in Richtung der April-Tiefs möglich.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.