Kryptowährungen haben sich zuletzt sehr schwach entwickelt und sind teilweise deutlich unter Druck geraten. Doch während ein Experte sagt, dass die besten Tage noch vor Bitcoin, Ethereum und Co. liegen, könnten die digitalen Assets trotzdem weiter crashen.

Der Bitcoin befindet sich inzwischen wieder unter der Marke von 90.000 US-Dollar und auch bei Ethereum sieht es nicht besser aus. Doch in dieser Situation hat sich der bekannte Analyst Tom Lee überraschend optimistisch geäußert.

Experte erwartet Erholung bei Bitcoin und Ethereum

Zunächst ordnete er dabei die aktuelle Situation im Interview mit CNBC etwas genauer ein: ”Ich denke, dass es einige Bedenken wegen Quantencomputing gab, und dann gab es dieses große Deleveraging-Ereignis am 10. Oktober, aber die fundamentale Krypto-Story endet dieses Jahr auf einem wirklich hohen Niveau.”

Zudem glaubt er, dass die besten Zeiten noch vor den Kryptowährungen liegen dürften. Unter anderem führte der Experte dabei das folgende Argument ins Feld: “Heute gibt es nur vier Millionen Bitcoin-Wallets mit jeweils 10.000 US$. Es gibt weltweit 900 Millionen IRA- und Brokerage-Konten mit 10.000 US$, also ist das ein 200-mal größerer Markt.”

Darum könnten die Kryptos trotzdem crashen

Dementsprechend bleibt Lee optimistisch für den Kryptomarkt, doch dieser könnte trotzdem fallen, denn die Charttechnik deutet aktuell recht eindeutig darauf hin.

So befindet sich der Bitcoin weiterhin in seinem deutlichen Abwärtstrend und droht zeitnah erneut die Marke von 80.000 US-Dollar zu testen. Sollte dieses Niveau nicht gehalten werden können, ist ein Durchbruch in Richtung der April-Tiefs bei 72.000 US-Dollar denkbar.

Daher sind die Aussichten für Kryptowährungen zwar fundamental gut, wie von Lee beschrieben, dennoch kann es mit Blick auf den Chart noch zu weiteren Verwerfungen kommen.

Vermutlich dürfte erst ein deutlicher Ausbruch über die Marke von 100.000 US-Dollar das Momentum für Bitcoin wieder bullisch werden lassen.

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