Es sieht ganz danach aus, dass weder Deutschland noch die Europäische Union (EU) es schaffen werden,  die gesteckten Klimaziele zu erreichen. Die Regeln für die sogenannten Verschmutzungsrechte wurden jüngst verschärft und dürfte zu höheren CO₂-Preisen führen, so können Anleger davon profitieren.

Auch wenn auf deutscher und europäischer Ebene jede Menge Anstrengungen für das Erreichen der Klimaziele gemacht werden, wird es Deutschland nach Meinung vieler Experten nicht schaffen bis 2045 klimaneutral zu wirtschaften.  Nicht viel besser sieht es auf europäischer Ebene aus, so rechnet der EU-Rechnungshof damit, dass das Ziel der EU, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 55 Prozent im Vergleich zu 1990 reduzieren zu können, ebenfalls nicht erreicht wird.  

Grundsatz für den Emissionshandel

Der Emissionshandel in der EU basiert auf dem Grundsatz, dass für jede verursachte Tonne CO₂ in der Industrie ein Zertifikat gekauft werden muss. Je teurer solche Verschmutzungs-Zertifikate sind, umso größer sind die Anreize für die Industrie, in klimafreundlichere Technologien zu investieren. 

So reagiert die EU

Damit die Klimaziele dennoch erreicht werden, wurden jüngst die Bedingungen für den Handel mit Emissionsrechten verschärft. Dabei wurde der Kreis derer, die solche Verschmutzungsrechte prinzipiell erwerben müssen, um die Bereiche Gebäude und Verkehr erweitert. Zusätzlich wurde die Menge der verfügbaren Emissionsrechte reduziert.       

CO₂ Index

Fazit

Langfristig dürften die Maßnahmen zu steigenden Preisen für Emissionsrechte führen. Privatanleger können mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABC von einer Verteuerung bei den Emissionsrechten profitieren. Allerdings ist eine Anlage äußerst spekulativ, da der Preis nicht nur abhängig von Angebot und Nachfrage ist, sondern zusätzlich von politischen Einflüssen geprägt ist.  

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