Die US-Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway des Milliardärs Warren Buffett ist eigentlich dem Technologie-Sektor eher kritisch eingestellt. Außer den Investments in Apple, den Computerhersteller Hewlett Packard und dem Datenunternehmen Snowflake sind Technologiewerte im Portfolio eher unterrepräsentiert. Doch das ändert sich jetzt.
Mitte November wurde bekannt, dass Warren Buffett sich nun an einem vierten Technologiewert beteiligt hat. Es ist die Rede von Taiwan Semiconductor (TSMC). Mehr als 4 Milliarden Dollar investierte die Fondsgesellschaft in den Chip-Giganten und wird somit größter Hauptaktionär. Grund für die Beteiligung könnte der von der Regierung Biden Anfang August beschlossene CHIPS and Science Act sein. Dieses US-Gesetz sieht Investitionen in Höhe von 280 Milliarden US-Dollar für die Halbleiter-Industrie vor.
TSMC ist größter Hersteller von Halbleiterprodukten. Die weltweit große Nachfrage nach Chips veranlasste das Unternehmen im Sommer mit dem Bau einer zwölf Milliarden teuren Fabrik in Arizona. Am Dienstag beim Besuch des Werkes durch den US-Präsidenten Joe Biden wurde bekannt, dass die Investitionen auf 40 Milliarden Dollar erhöht wurden. Die zuletzt vorgelegten Quartalszahlen konnten durchweg überzeugen. So wurde im dritten Quartal der Umsatz um 48 Prozent zum Vorjahresquartal gesteigert, der Gewinn konnte sogar um etwas mehr als 80 Prozent zulegen.
Fazit
Von der weltweit hohen Nachfrage nach Chips sollte der eigens dafür begebene BÖRSE ONLINE Chip Power Index profitieren. Neben TSMC und Infineon befinden sich noch 13 weitere Unternehmen im Index. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABM können Anleger nahezu 1:1 an der Entwicklung des Index teilhaben.
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Und eine wichtige Warnung von Warren Buffett finden Sie in diesem Artikel.
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