FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Bei richtig schlechter Nachrichtenlage stehen Aktien von Bayer
Neben einer milliardenteuren juristischen Glyphosat-Niederlage in den USA müssen die Anleger auch den "total überraschenden" Abbruch der klinischen Studie mit dem Hoffnungsträger Asundexian verdauen. Barclays-Expertin Emily Field wurde durch den Misserfolg des Gerinnungshemmers auf dem falschen Fuß erwischt und strich prompt ihre Empfehlung für Bayer-Aktien. Ihr Kursziel stampfte sie von 65 auf 40 Euro ein.
Nach dem Asundexian-Ausfall sieht Field zunächst immense Schwierigkeiten für das Pharmageschäft der Leverkusener. Eine niedrigere Bewertung sei angebracht, angesichts der Unsicherheit für den weiteren Weg nach Patentabläufen von Xarelto und Eylea - nun ohne Asundexian.
Auch die ersten Kommentare anderer Experten gingen in diese Richtung. Von einem schweren Schlag war die Rede, weil Asundexian Umsatzeinbußen bei Xeralto und Eylea eigentlich kompensieren sollte. Richard Vosser von JPMorgan rechnet mit einem Kursrutsch um "mindestens 5 bis 10 Prozent"./ag/nas
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Quelle: dpa-Afx