FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein großer Fortschritt bei der Beilegung des Glyphosat-Rechtsstreits in den USA hat die Aktien von Bayer
Der Pharma- und Agrarchemiekonzern hatte am Mittwochabend einen Durchbruch in den Verhandlungen um den Umgang mit künftigen US-Klagen wegen angeblicher Krebsrisiken des glyphosathaltigen Unkrautvernichters Roundup verkündet. Es sei eine formelle Einigung mit den Klägeranwälten erreicht worden, die auch eine Zusage von bis zu 2,0 Milliarden Dollar (1,7 Mrd Euro) beinhalte. Das Geld dafür hatte Bayer schon 2020 auf die Seite gelegt. Der zuständige Richter muss der Einigung aber noch zustimmen. Er hatte den ersten Vorschlag im vergangenen Jahr abgelehnt.
Analyst Gunther Zechmann von Bernstein Research sprach von einem Schritt in die richtige Richtung. Sollte der Richter zustimmen, dürfte Bayer bei den Rechtsstreitigkeiten günstiger davon kommen als am Markt im Durchschnitt erwartet. Das würde dann ein Kurspotenzial von mehr als 10 Prozent - ausgehend vom Mittwochskurs - implizieren./mis/jha/
Quelle: dpa-Afx