FRANKFURT (dpa-AFX) - Am sogenannten "Hexensabbat", dem großen Verfallstag an den Terminbörsen, wird der in dieser Woche bislang sehr starke Dax
Damit behält der Index aber sein Rekordhoch von 13 795 Punkten aus dem Februar kurz vor Beginn des Börsencrashs im Auge. Auf Wochensicht zeichnet sich für den Dax, der am vergangenen Freitag noch fast unter die runde Marke von 13 000 Zählern gerutscht wäre, eine starke Bilanz von derzeit mehr als vier Prozent Kurszuwachs ab. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
"Hexensabbat" ist an der Börse immer dann, wenn der letzte Handelstag aller vier Derivate-Typen, also der Optionen und Futures auf Indizes und einzelne Aktien, auf denselben Tag fällt. Dieser Tag ist für abrupte Kursausschläge bekannt, weshalb auch der Begriff "Hexensabbat" geprägt wurde. Ein Börsianer verwies auch darauf, dass dieser Freitag der letzte Tag in diesem Jahr sein könnte mit hoher Aktivität am Markt, bevor diese dann über Weihnachten nachlässt.
Am Vormittag rückt zudem das ifo Geschäftsklima für Deutschland in den Blick. Die Experten der Helaba glauben, dass das von ihnen ursprünglich prognostizierte deutliche Enttäuschungspotenzial nicht mehr gegeben ist. Allerdings dürfte der aktuelle Lockdown noch nicht vollständig in den Umfrageergebnissen abgebildet sein, schrieben sie in ihrem Tagesausblick. Die Daten dürften dennoch wohl nichts an der freundlichen Marktstimmung ändern, zumal sich die Notenbanken mehr oder weniger darauf festgelegt haben, die ultralockere Geldpolitik noch für lange Zeit fortzuführen.
Auffällig waren auf Tradegate die Titel von 1&1 Drillisch
Quelle: dpa-Afx