FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem schwachen Wochenstart zeichnen sich im Dax
Eine toxische Mischung aus Zins- und Wachstumssorgen hatte den Dax tags zuvor mit 15 329 Punkten zeitweise bis auf das tiefste Niveau seit Ende März gedrückt. Das Chartbild ist angeknackst mit dem Bruch der Unterstützungen der vergangenen Monate und dem Rutsch unter die viel beachteten 200-Tage-Durchschnittslinien, welche die langfristigen Trends beschreiben. Damit steht der Dax nun zunächst schlechter da als der Dow Jones Industrial
Vor allem die jüngsten Signale der Notenbanken steckten hinter dem jüngsten Rutsch, erklärte Stephen Innes vom Vermögensverwalter SPI Asset Management. Die Anleiherenditen in den USA und Europa seien massiv gestiegen und gerade Wachstumswerte hätten an diesem Zinsanstieg schwer zu knabbern. Denn bei hohen Zinsen sind gerade bei stark wachsenden Unternehmen künftige hohe Gewinne aus heutiger Sicht weniger wert.
Hierzulande stehen am Dienstag Unternehmen aus den hinteren Börsenreihen im Fokus. So sicherte sich der Strahlen- und Medizintechnikkonzern Eckert & Ziegler
Der Personaldienstleister Amadeus Fire
Die Anteilsscheine des Waferherstellers Siltronic
Unter den im Dax gelisteten Unternehmen richtet sich die Aufmerksamkeit auf Airbus
Vorbörslich mit knapp neun Prozent unter Druck gerieten dagegen die Verbio-Aktien
Quelle: dpa-Afx