FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax
Rund eine Stunde vor dem Börsenstart signalisierte der X-Dax
Zuletzt hielt sich der Dax nach seiner bisherigen Jahresendrally stabil. Seit dem Zwischentief im Oktober war er rund vier Wochen lang nach oben gelaufen und hat sich inzwischen wieder um fast 10 Prozent erholt. Zum Rekordhoch aus dem Sommer fehlen nun nur noch etwas mehr als 500 Punkte.
Stabile US-Vorgaben werden am Morgen jedoch vor allem von der Schwäche im Hangseng-Index konterkariert. In Hongkong standen vor allem Tech- und Immobilienwerte deutlich unter Druck.
Für Deutschland wird eine erneute Abschwächung der Teuerung erwartet. "Zum einen war das Preisniveau vor einem Jahr besonders hoch", schreiben Experten der Landesbank Hessen-Thüringen. "Zum anderen sei trotz des Konflikts im Nahen Osten der Preis für Brent-Öl deutlich gefallen, was sich positiv auf die Kraftstoff- und Heizölpreise ausgewirkt habe. Wichtig sei, dass sich der Preisanstieg weiter abschwäche, und die Notwendigkeit einer erneuten Zinserhöhung nicht mehr bestehe, betonen die Experten der Helaba. "Die Chancen für dieses Szenario stehen gut, denn vor allem an den Tankstellen hat es Entlastungen gegeben."
Unter den Einzelwerten steht mit Quartalszahlen Aroundtown
Im Dax sind es Umstufungen der US-Bank JPMorgan, die Werte aus der Autobranche bewegen dürften. Für VW
Die Internationalisierung des Automobilmarktes werde sich 2024 fortsetzen, schrieb Asumendi in seiner Sektorstudie. Neue Anbieter aus China und Nordamerika träten auf den Plan, gewännen Marktanteile und wirbelten damit den Markt durcheinander. Große etablierte Hersteller wie etwa Volkswagen verzeichneten in dieser Gemengelage seit einigen Jahren Marktanteilsverluste. BMW dagegen habe eine gut ausbalancierte Strategie zur Sicherung der Gewinne und Marktanteile.
Zum Waferhersteller Siltronic
Quelle: dpa-Afx