FRANKFURT (dpa-AFX) - Am Tag der US-Zinsentscheidung dürfte der zuletzt schwächere Dax
Neben zahlreichen Geschäftszahlen im Tagesverlauf steht am Abend die Fortsetzung der Zinswende der US-Notenbank im Fokus. Nach einer kräftigen Zinsanhebung im Juni wird mit einer abermaligen Erhöhung um 0,75 Prozentpunkte gerechnet. Der Leitzins läge dann zwischen 2,25 und 2,5 Prozent, nachdem er sich vor wenigen Monaten noch an der Nulllinie befunden hatte. Selbst eine noch stärkere Anhebung um einen ganzen Punkt scheint möglich. Allerdings haben sich zuletzt gleich mehrere Zentralbanker, auch solche mit straffer geldpolitischer Haltung, dazu eher ablehnend geäußert.
Ein kräftiger Zinsschritt der Fed sei inzwischen vollständig am Markt eingepreist und sollte daher kaum für Kursausschläge sorgen, schrieben die Experten der Helaba in ihrem Tagesausblick. Von Interesse dürfte vielmehr die Kommunikation der Fed im Nachgang zur Zinsentscheidung sein - ob also die Notenbanker weiterhin auf ein aggressives Vorgehen gegen die Inflation setzten oder den sich eintrübenden konjunkturellen Perspektiven Rechnung trügen.
Für den Aktienmarkt sei die Mischung aus Gasverknappung und -verteuerung mit steigenden Zinsen bei gleichzeitiger Abkühlung der Konjunkturdynamik eigentlich toxisch und die relative Gelassenheit der Investoren wohl dem Umstand geschuldet, dass der Dax seit Jahresanfang bereits rund 18 Prozent verloren habe, hieß es weiter.
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Quelle: dpa-Afx