FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Dax
"Die Zinsen bleiben für die Aktienmärkte der große Spielverderber", erklärte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. "Bei 20-jähriger Laufzeit steht bei US-Staatsanleihen jetzt die 5 vor dem Komma. Hierzulande bedeuten 3,2 Prozent bei den 20-Jährigen ein neues 12-Jahres-Hoch." Zudem herrsche mit dem nur temporär gelösten US-Haushaltsstreit "Unsicherheit zur Unzeit".
Seit dem Rekordhoch, das mit 16 528 Punkten von Ende Juli stammt, hat der Dax binnen zwei Monaten fast neun Prozent an Wert verloren. Trotz naher 15 000-Punkte-Marke macht Altmann eine nur geringe Kaufbereitschaft aus. "Die Anleger scheinen nach den Käufen in die letzten Rücksetzer jetzt deutlich weniger liquide zu sein. Zudem scheint das Vertrauen auf eine schnelle und steile Erholung diesmal deutlich geringer zu sein."
Der Abgabedruck geht einher mit den Weltbörsen. In New York haben die neuerlichen Verluste den Dow Jones Industrial
Aktienseitig mangelt es nachrichtlich auch an Anlässen, um wenigstens bei Einzelwerten wieder einzusteigen. Am ehesten bewegten vorbörslich wieder einmal Analystenkommentare die Kurse - und dies negativ. Die Papiere des Chemikalienhändlers Brenntag
Nicht auf die Beine kommen außerdem die Zalando
Quelle: dpa-Afx