FRANKFURT (dpa-AFX) - Von geldpolitischen Signalen der wichtigsten Währungshüter im Wochenverlauf lassen sich die Anleger in Europa nicht Bange machen. Der Dax
Der MDax
Neben der US-Notenbank werden in den kommenden Tagen auch die Währungshüter aus Europa, Großbritannien und auch Japan den weiteren geldpolitischen Kurs festlegen. Dabei treibt die Marktteilnehmer besonders um, ob die Fed in den USA bereits eine Zinswende einläutet oder nicht.
"Vor dem Hintergrund der weiter steigenden Inflation und nach dem Eingeständnis des Fed-Chefs Jerome Powell, dass die Inflation doch nicht vorübergehend sei, werden die Investoren ganz genau hinhören, wenn das Gremium seinen geldpolitischen Fahrplan für das kommende Jahr vorstellt", erklärte Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege von RoboMarkets. "Eine beschleunigte Reduzierung der Anleihekäufe sowie drei Zinserhöhungen im kommenden Jahr scheinen eingepreist, jede noch so kleine Straffung darüber hinaus dürfte einer möglichen Jahresendrally am Aktienmarkt den nächsten Stein in den Weg legen."
Mark Haefele, Chefanlagestratege der UBS Vermögensverwaltung, rechnet indes nicht damit, dass der Aktienmarkt durch Inflationssorgen aus der Bahn geworfen wird. Die Fed bleibe erpicht auf Wachstum, und nicht auf aggressive Bekämpfung der Teuerung, so der Experte. Mit Schwankungen müssten die Anleger allerdings klarkommen.
Unter den Einzelwerten standen die Papiere von Daimler Truck
Auch den Papieren der ehemaligen Mutter Daimler, die noch gut ein Drittel hält, tut die Abnabelung gut. Börsianer setzen auf eine höhere Bewertung der einzelnen Konzernteile, was mit steigenden Kursen einzutreffen scheint.
Auch andere Kursbewegungen werden insbesondere von Analystenkommentaren getrieben. So beispielsweise der Anstieg von 3 Prozent bei SAP
Carl Zeiss Meditec machten mit einem Satz von über 7 Prozent den Dämpfer vom Freitag nach Geschäftszahlen endgültig vergessen. Falko Friedrichs von der Deutschen Bank beruhigte und avisierte ein vielversprechendes neues Geschäftsjahr.
Aktien von United Internet
Der Euro
Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,42 auf minus 0,44 Prozent. Der Rentenindex Rex
Quelle: dpa-Afx