FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt sind am Montag optimistisch geblieben und haben weiter auf Fortschritte in den Verhandlungen um Frieden in der Ukraine gesetzt. Der Dax
Damit knüpfte er dennoch an eine starke Vorwoche an, in der er zunächst jedoch infolge des Krieges unter die Marke von 12 500 Punkten abgesackt war. In der vagen Hoffnung auf baldigen Frieden bringende Gespräche hatte sich der Dax dann vom Wochentief um rund zehn Prozent erholt.
"Die Stimmung an den europäischen Aktien- und Finanzmärkten bleibt vorerst weiter vorsichtig hoffnungsvoll", sagte Marktbeobachter Andreas Lipkow von Comdirect. Zudem könnte der große Verfall an den Terminbörsen an diesem Freitag bereits seine Schatten vorauswerfen. Dann laufen Terminkontrakte auf Aktien und Indizes aus und können im Voraus bereits für stärkere Ausschläge von Aktien oder Indizes sorgen. Ob sich die Gewinne im deutschen Handel an diesem Tag jedoch halten, dürfte vor allem vom Börsenverlauf an der Wall Street abhängen, erwartet er.
Der MDax
Während die Kämpfe in der Ukraine mit aller Härte weitergingen und die Einschläge von russischer Seite der Nato-Grenze in Polen bereits sehr nahe gekommen sind, fand die vierte Verhandlungsrunde zwischen Moskau und der Ukraine erstmals per Video-Schalte statt. In den vergangenen Tagen wurde bereits in Arbeitsgruppen diskutiert, doch bislang ohne Durchbruch. Beide Seiten hätten ihre Positionen ausgetauscht, schrieb der ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Podoljak auf Twitter. Die Kommunikation sei aber schwierig.
Hierzulande standen abseits des Ukraine-Kriegs einige Unternehmen mit Zahlen im Blick. Der Geschäftsbericht und Ausblick des größten europäischen Autobauers Volkswagen
Auch Banken waren europaweit gefragt: Deutsche Bank
Unter den wenigen Verlierern fanden sich erneut die einstigen Corona-Gewinner: der Kochboxenversender Hellofresh
Die Talanx
Der Euro
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-Afx