BERLIN (dpa-AFX) - Die Autoverkäufe in Deutschland kommen nur langsam in Gang. Im Februar wurden 200 512 Pkw neu zugelassen, wie das Kraftfahrt-Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Das waren 3,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, aber deutlich weniger als vor der Corona-Krise.

Viele Autobauer können trotz vieler Bestellungen nicht so viel fertigen, wie sie möchten, weil Halbleiter knapp sind. Zunehmend bremst auch der Krieg in der Ukraine. Bei Volkswagen und BMW etwa fehlen Zulieferteile aus der Westukraine, was zu Produktionsausfällen führt.

Der Verband der Automobilindustrie sprach von Unsicherheiten aufgrund des Krieges. "Die Branche wird sich erneut auf ein sehr schwieriges Jahr einstellen müssen", hieß es vom Verband der internationalen Kraftfahrzeughersteller.

Gut verkaufen sich in Deutschland weiter große Fahrzeuge: Geländewagen und SUV kamen im Februar zusammen auf gut 37,4 Prozent aller Neuzulassungen, Kleinwagen auf rund 13,3 Prozent. Etwa jeder siebte Neuwagen war ein Elektroauto, das nur von einer Batterie angetrieben wurde./bf/DP/stk

Quelle: dpa-Afx