LEVERKUSEN (dpa-AFX) - Der Pharma- und Pflanzenschutzkonzern Bayer
Bereits vor dem Krieg hatte Bayer fast 200 Millionen Euro in den Aufbau der Maissaatgutproduktion investiert. Mit dem zusätzlichen Geld sollen nun neue landwirtschaftliche Geräte und der Bau von zwei Luftschutzbunkern finanziert werden. Die 2018 eingeweihte Anlage beschäftigt rund 100 Mitarbeiter vor Ort und etwa 250 bis 300 Saisonarbeiter. Bayer sei mit seinem Werk einer der größten Investoren in der Region, betonte das Unternehmen.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck ist seit Montag mit einer Wirtschaftsdelegation in der Ukraine und hat dem Land Hilfe in Aussicht gestellt. Zweck der Reise sei, dass die Ukraine ein klares Zeichen bekomme, sagte Habeck bei seiner Ankunft am Bahnhof in Kiew. Ein Zeichen, "dass wir daran glauben, dass sie siegreich sein wird, dass sie wiederaufgebaut wird, dass es ein Interesse von Europa gibt, nicht nur in der Not zu unterstützen, sondern dass die Ukraine auch ein wirtschaftlich starker Partner in der Zukunft sein wird".
Das Land erhoffe sich, dass Unternehmen Investitionsentscheidungen träfen und Projekte entwickelten. Im Fall der Ukraine habe die Bundesregierung entgegen ihrer üblichen Praxis entschieden, Garantien für Investitionen zu geben. "Was geleistet werden muss, ist, dass es eine Investitionssicherheit gibt. Und die geben wir."/rea/DP/jha
Quelle: dpa-Afx