MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Autobauer BMW hat im abgelaufenen Jahr dank Preiserhöhungen und der Verschiebung hin zu teureren Modellen profitabler gearbeitet. Während der Umsatz dank eines gestiegenen Absatzes insgesamt um 9,0 Prozent auf 155,5 Milliarden Euro kletterte, legte das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern stärker zu um fast ein Drittel auf 18,5 Milliarden Euro, wie der Dax-Konzern am Donnerstag in München mitteilte. Die operative Marge im Automobilbau, der wichtigsten Sparte der Bayern, stieg um 1,2 Prozentpunkte auf 9,8 Prozent. Analysten hatten mit einem noch etwas besseren Wert gerechnet. Die Aktie schwankte nach der Mitteilung deutlich, zuletzt fiel sie um fast drei Prozent.
Unter dem Strich ging der Überschuss um ein gutes Drittel auf 12,2 Milliarden Euro zurück. Im Vorjahr hatte jedoch ein milliardenschwerer Bewertungseffekt infolge der Komplettübernahme des chinesischen Gemeinschaftsunternehmens BBA den Gewinn aufgebläht. Die Aktionäre sollen dieses Jahr für die im Dax notierte Stammaktie jeweils eine Dividende von 6,00 Euro erhalten. Das sind 2,50 Euro weniger als im Vorjahr, aber etwas mehr als zuvor von Experten geschätzt./men/stk
Quelle: dpa-Afx