WOODCLIFF LAKE/WASHINGTON (dpa-AFX) - Der Autobauer BMW will in den USA Hunderttausende Autos auf den möglichen Einbau fehlerhafter Takata-Airbags checken lassen. Von der Überprüfung in Werkstätten sind bis zu 394.029 Autos vor allem der BMW 3er-Modellreihe aus Baujahren bis 2012 betroffen, wie aus Dokumenten auf der Webseite der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) hervorgeht. Dabei geht es nicht um Teile, die BMW eingebaut oder als offizielles Zubehör zertifiziert hat, die aber möglicherweise von einem Eigentümer selbst eingebaut wurden. Die Wahrscheinlichkeit für einen tatsächlich eingebauten fehlerhaften Airbag ist daher sehr niedrig.
Fehlerhafte Komponenten in Takata-Airbags hatten weltweit viele teils schwerwiegende Unfälle hervorgerufen und in der Folge eine ganze Reihe von Rückrufen der Hersteller nach sich gezogen. Dutzende von Millionen von Autos waren oder sind noch betroffen. Die Fehlfunktionen können Airbags insbesondere bei andauernder hoher Hitze und Feuchtigkeit auslösen lassen und sind damit ein Sicherheitsrisiko./men/mis
Quelle: dpa-Afx