TEL AVIV (dpa-AFX) - Israels renommiertes Demokratie-Institut (IDI) hat die Vereinbarung des Landes mit dem Corona-Impfstoffhersteller Pfizer
Israel hat sich frühzeitig eine große Menge des Impfstoffes der Hersteller Biontech
Shwartz Altshuler sagte, die Vereinbarung könne zwar als Errungenschaft für Israel im Bestreben gelten, als erstes Land aus der Pandemie hervorzugehen. Dennoch hätte das sogenannte Helsinki-Komitee in Israel, das für die Genehmigung von Studien am Menschen zuständig ist, dies erst billigen müssen. Man hätte auch die Zustimmung der Israelis einholen müssen, ihre Gesundheitsdaten zu verwenden, sagte Shwartz Altshuler.
Eines der größten Probleme der Vereinbarung sei, dass sie zwar betonte, dass die Privatsphäre der Israelis gewahrt werden müsse, aber keine konkreten Schritte nenne. Es sei bekannt, dass die Anonymität von Big Data aufgehoben werden könne. Daher verstoße das Abkommen in seiner gegenwärtigen Form möglicherweise gegen den Schutz der Gesundheitsdaten aller Israelis.
Die israelische Wirtschaftszeitung Calcalist schrieb am Montag, das Helsinki-Komitee werde dem Gesundheitsministerium in Kürze seine Einschätzung übermitteln./le/DP/jha
Quelle: dpa-Afx