FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank will bei ihrem Konzernumbau noch stärker an der Kostenschraube drehen. Man habe weitere Einsparmöglichkeiten entdeckt, teilte der Dax-Konzern am Mittwoch anlässlich einer Investorenveranstaltung mit. Bis zum Jahr 2022 sollen die bereinigten Kosten der Bank daher statt auf 17 Milliarden jetzt auf 16,7 Milliarden Euro sinken.

Für das laufende Jahr rechnet das Management um Vorstandschef Christian Sewing weiterhin mit bereinigten Kosten von 19,5 Milliarden Euro. Der Manager hatte der Bank Mitte 2019 einen radikalen Umbau verordnet, in dessen Zuge konzernweit rund 18 000 Arbeitsplätze wegfallen sollen.

Unterdessen sieht Sewing die Bank bei ihren Finanzzielen für das laufende Jahr auf Kurs. Der positive Trend bei der Ertragsentwicklung in der Kernbank habe sich nach den ersten neun Monaten auch im vierten Quartal fortgesetzt. Das Institut sei auf gutem Weg, im Jahr 2022 wie geplant eine Eigenkapitalrendite von acht Prozent zu erreichen./stw/zb

Quelle: dpa-Afx