FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Corona-Krise hat die deutsche Elektroindustrie mit etwas Verzögerung getroffen. Die Geschäftszahlen der Unternehmen stellten sich im Mai noch leicht negativer dar als einen Monat zuvor, wie der Branchenverband ZVEI am Mittwoch in Frankfurt berichtete. So lag der Wert der Auftragseingänge um 27,9 Prozent niedriger als im gleichen Vorjahresmonat. Im April hatte der Jahresrückgang erst gut 20 Prozent betragen.
In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres liegen die Bestellungen nunmehr um 11,8 Prozent unter dem Niveau von 2019. Die preisbereinigte Produktion hinkt um 9,2 Prozent hinterher.
Auch beim Umsatz registrierte der Verband mit einem Minus von 22,4 Prozent auf 12,5 Milliarden Euro einen stärkeren Rückgang als im April mit 17,5 Prozent. Besonders schwach entwickelten sich die Geschäfte mit anderen Ländern der Eurozone, die im Mai fast 30 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats lagen. Nach fünf Monaten hat der Gesamtumsatz 70,8 Milliarden Euro erreicht, 9,4 Prozent weniger als im Jahr zuvor./ceb/DP/jha
Quelle: dpa-Afx