FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Mittwoch weiter zugelegt. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung bis zu 1,1850 US-Dollar und damit so viel wie seit einem Monat nicht mehr. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,1810 Dollar festgesetzt.

Ausschlaggebend für die Euro-Gewinne ist der schwächelnde US-Dollar. Anleger fragen die Weltreservewährung weniger nach, weil sie immer noch auf ein neues Konjunkturpaket in den USA hoffen. Das hellt die Marktstimmung auf und lockt Anleger aus dem sicheren Hafen Dollar. Die Gespräche zwischen Republikanern und Demokraten laufen seit mehreren Wochen, ohne dass bisher eine große Annäherung erzielt wurde.

Konjunkturdaten stehen zur Wochenmitte nur sehr wenige auf dem Kalender. Allerdings äußern sich mehrere hochrangige Zentralbanker. Dazu zählen EZB-Präsidentin Christine Lagarde, ihr Stellvertreter Luis De Guindos sowie EZB-Chefvolkswirt Philip Lane./bgf/ssc/fba

Quelle: dpa-Afx