FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Montag kaum bewegt. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete zuletzt 1,0887 US-Dollar. Sie bewegte sich so auf dem Niveau aus dem frühen Handel. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0892 (Freitag: 1,0892) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9181 (0,9181) Euro.
Dem Markt fehlte es an Impulsen. Am Vormittag wurden zwar Daten zur Preisentwicklung in der Eurozone veröffentlicht, jedoch handelte es sich bei den Inflationsdaten für Februar nur um eine zweite Schätzung. Sie bestätigten das Bild einer tendenziell rückläufigen Teuerung. In den USA verbesserte sich die Stimmung am Häusermarkt im März den vierten Monat in Folge
Zudem hielten sich die Investoren vor wichtigen Zinsentscheidungen zahlreicher Notenbanken zurück. "Sicherlich ist die Sitzung der US-Notenbank Fed die spannendste", sagte Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank.
Die Entscheidung wird am Mittwoch erwartet. Zuletzt hatten Preisdaten für Januar und Februar gezeigt, dass der Inflationsrückgang in den USA ins Stocken geraten ist. Weitere Zinsentscheidungen treffen unter anderem die Bank of Japan (BoJ), die Bank of England (BoE) und die Schweizerische Nationalbank (SNB).
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85525 (0,85410) britische Pfund, 162,51 (162,03) japanische Yen und 0,9630 (0,9613) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London zu 2160 Dollar gehandelt. Das waren rund fünf Dollar mehr als am Freitag./jsl/bgf/mis
Quelle: dpa-Afx