FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs
Börsianer sprachen von einer Konsolidierung des Dollar vor wichtigen US-Inflationsdaten für Dezember, die am Donnerstag veröffentlicht werden. Diese sind von Bedeutung für die Geldpolitik der US-Notenbank, die ihre Leitzinsen zuletzt nicht weiter angehoben hat. Experten erwarten in diesem Jahr Zinssenkungen. Ungewiss ist jedoch, wie schnell und wie deutlich dies geschieht.
Konjunkturdaten aus Deutschland fielen zu Wochenbeginn gemischt aus und sorgten so kaum für Impulse am Devisenmarkt. So erhielt die Industrie im November zwar nach einem sehr schwachen Vormonat wieder etwas mehr Aufträge. Die Bestellungen stiegen jedoch nicht so stark wie von Analysten im Schnitt erhofft. Der deutsche Außenhandel zog derweil im November gegenüber dem Vormonat unerwartet deutlich an. Doch im Vergleich zum Vorjahresmonat sanken die Exporte und die Importe.
Experten äußerten sich unter dem Strich ernüchtert: "Das weltwirtschaftliche Umfeld ist schwach, und das Umfeld für anziehende Investitionen ist ungünstig", sagte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. Der Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen, Dirk Jandura, resümierte, der Außenhandel sei weiterhin schwach, und die zusätzliche Bürokratie belaste unnötig./la/jkr/men
Quelle: dpa-Afx