NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Mittwoch seinen Kursrutsch in Reaktion auf starke US-Daten teilweise wieder ausgebügelt. In New York kostete die Gemeinschaftswährung nach einem Rückgang bis auf ein neues Tief seit drei Monaten bei 1,0703 US-Dollar zuletzt wieder 1,0726 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0745 (Dienstag: 1,0731) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,9306 (0,9318) Euro gekostet.

Die Stimmung im US-Dienstleistungssektor hat sich im August überraschend aufgehellt, wie der Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) zeigte. Volkswirte hatten mit einem Rückgang gerechnet. Der Indexwert liegt zudem damit den achten Monat in Folge über der Expansionsschwelle von 50 Punkten, was auf eine Ausweitung der wirtschaftlichen Aktivitäten hindeutet.

Trotz der positiven Wirtschaftsdaten stehe in dem Zahlenwerk allerdings nichts, was die US-Notenbank Fed von weiteren Zinserhöhungen überzeugen könnte, schrieb Ökonom Andrew Hunter von Capital Economics. Der später veröffentlichte Fed-Konjunkturbericht ("Beige Book") hatte kaum einen Einfluss auf den Euro-Dollar-Handel./gl/nas

Quelle: dpa-Afx