FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Marktteilnehmer erklärten die leichte Erholung des Euro vor allem mit dem weitgehenden Ausbleiben neuer schlechter Nachrichten aus der Ukraine. Diese hatten den Euro zuletzt stark belastet. Als sicher empfundene Währungen wie der Dollar oder der Schweizer Franken waren am Dienstag etwas weniger stark gefragt, nachdem sie in den vergangenen Tagen starken Zulauf erhalten hatten.
Der Euro hatte zuletzt auch nachgegeben, da noch unklar ist, wie die EZB auf die wachsenden Inflationsgefahren reagiert. Der Krieg hat die Preise für Energie- und Rohstoffe deutlich weiter nach oben getrieben. Gleichzeitig wird das Wirtschaftswachstum durch die Entwicklung belastet. "Aber es ist zu befürchten, dass die EZB die Konjunkturrisiken, die vom Ukraine-Krieg und den Sanktionen gegen Russland ausgehen, stärker gewichtet und die Inflationsrisiken herunterspielt", erwartet You-Na Park-Heger, Analystin bei der Commerzbank./jsl/bgf/eas
Quelle: dpa-Afx