NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag im späten US-Devisenhandel die Gewinne zum US-Dollar gehalten. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0512 Dollar. Erstmals seit Ende Juni ließ der Euro die Marke von 1,05 Dollar hinter sich. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0454 (Mittwoch: 1,0376) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9566 (0,9637) Euro gekostet.

Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell hatten bereits am Vortag eine Dollar-Schwäche ausgelöst, die am Donnerstag anhielt. Er hatte Signale für eine kleinere Leitzinserhöhung im Dezember gegeben. "Der Zeitpunkt für eine Verringerung der Zinserhöhungen könnte schon auf der Dezember-Sitzung kommen", sagte Powell am Mittwochabend. An den Finanzmärkten wird im Dezember eine Zinserhöhung um 0,50 Prozentpunkte erwartet. Zuletzt hatte die Fed den Leitzins viermal in Folge um 0,75 Punkte angehoben. Vor den Aussagen Powells hatte der Euro am Mittwoch noch bei 1,03 Dollar notiert./bek/jha/

Quelle: dpa-Afx