FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Donnerstag im frühen Handel nur wenig bewegt. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,2130 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,2127 Dollar festgelegt.

Am Donnerstag stehen nur wenige Konjunkturdaten an, die am Devisenmarkt für Bewegung sorgen könnten. Zu nennen sind allein die wöchentlichen Zahlen vom US-Arbeitsmarkt, die einen kurzfristigen Eindruck vom Zustand am Jobmarkt verschaffen.

Am Mittwochabend hatte US-Notenbankchef Jerome Powell eindringlich zur Unterstützung der Arbeitnehmer in der Corona-Krise aufgerufen. Sowohl der Staat als auch der Privatsektor seien in der Verantwortung. Es seien immer noch etwa zehn Millionen Menschen mehr arbeitslos als vor der Virus-Krise.

In Europa veröffentlicht die EU-Kommission neue Wachstumsprognosen. Fachleute sehen die europäische Wirtschaft der US-amerikanischen derzeit hinterherhinken. Als Gründe nennen sie die schleppend verlaufende Impfkampagne in Europa und die wesentlich größeren Konjunkturpakete in den USA./bgf/jha/

Quelle: dpa-Afx