FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Noch stärker als der Euro steht seit längerem der japanische Yen unter Druck. Am Donnerstagmorgen mussten für einen US-Dollar fast 130 Yen gezahlt werden - so viel wie seit etwa zwanzig Jahren nicht mehr. Wie der Euro wird der Yen durch die Erwartung einer deutlichen geldpolitischen Straffung in den USA belastet. In Japan kommt die extrem lockere Ausrichtung der dortigen Notenbank hinzu, die auch nach ihrer jüngsten Zinssitzung in der Nacht auf Donnerstag keine Hinweise auf eine künftige Straffung erkennen lässt.
An Konjunkturdaten blicken die Marktteilnehmer am Donnerstag zum einen auf Inflationsdaten aus Deutschland. Der Preisauftrieb dürfte auch im April sehr hoch geblieben sein. Aus den USA werden unter anderem Wachstumsdaten für das erste Quartal erwartet./bgf/stk
Quelle: dpa-Afx