FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat Dienstag etwas zugelegt. Am Mittag wurde die Gemeinschaftswährung zu 1,0231 US-Dollar gehandelt. Am Morgen hatte der Euro noch bei 1,02 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuletzt am Montagnachmittag auf 1,0199 Dollar festgesetzt.

Am Devisenmarkt richtet sich der Fokus zunehmend auf die Veröffentlichung von Daten zur Entwicklung der Verbraucherpreise in den USA, die am Mittwoch erwartet werden. Die hohe US-Inflation ist der Grund für den schnellen Zinsanstieg in der größten Volkswirtschaft der Welt. Die Preisdaten könnten Rückschlüsse auf das Tempo weiterer Zinsschritte durch die US-Notenbank erlauben.

In den USA liegt die Inflation derzeit deutlich über der von der Fed anvisierten Zielmarke von zwei Prozent und in den vergangenen Tagen hatten US-Notenbanker mehrfach Hinweise auf weiter steigende Zinsen geliefert. Allerdings gibt es auch die Befürchtung, dass die steigenden Zinsen die Konjunktur deutlich belasten können. "Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Fed die Zinsen im nächsten Jahr wieder senken muss", kommentierten Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Dies führe zu einer Stabilisierung des Euro./jsl/jkr/mis

Quelle: dpa-Afx