FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Produktionsdaten aus der deutschen Industrie zeichneten am Morgen ein etwas weniger trübes Bild. Zwar gab die Herstellung im März nach, allerdings weniger deutlich als erwartet. Zudem stieg die Produktion im gesamten ersten Quartal. "Realisten dürfen darauf verweisen, dass das aktuelle Konjunkturumfeld schwierig bleibt und eine Änderung erst einmal nicht in Sicht ist", erklärte Analyst Jens-Oliver Niklasch von der Landesbank Baden-Württemberg.
Unterdessen reduzierte die schwedische Zentralbank erstmals seit acht Jahren ihren Leitzins. Die Reichsbank begründete den Schritt mit der rückläufigen Inflation und der schwachen Wirtschaftsentwicklung. Sie stellte in Aussicht, die Geldpolitik im zweiten Halbjahr noch zwei weitere Male zu lockern. Die Landeswährung Krone gab daraufhin etwas nach.
In den USA äußern sich am Nachmittag einige Vertreter aus der Zentralbank Federal Reserve. Rasche Zinssenkungen zeichnen sich in den Vereinigten Staaten nach wie vor nicht ab. Zuletzt sind die Lockerungserwartungen an die Fed aufgrund schwacher Zahlen vom Arbeitsmarkt aber etwas gestiegen./bgf/jsl/mis
Quelle: dpa-Afx