FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Daten zur Preisentwicklung in der Eurozone und in den USA wurden am Devisenmarkt mit Spannung erwartet, konnten dem Handel aber keine klare Richtung geben. In Deutschland hat sich die Inflation im Februar etwas stärker als erwartet abgeschwächt. Die Teuerungsrate sank auf 2,5 Prozent und damit auf den niedrigsten Wert seit 2021.
Preisdaten aus Frankreich und Spanien zeichneten ebenfalls das Bild rückläufiger Teuerungsraten. Die Inflation liegt aber immer noch über dem mittelfristigen EZB-Ziel für die gesamte Eurozone von zwei Prozent.
In den USA hat sich das von der US-Zentralbank Fed stark beachtete Inflationsmaß PCE abgeschwächt. Die Kernrate (ohne Energie- und Nahrungsmittel) sank von 2,9 Prozent im Vormonat wie erwartet auf 2,8 Prozent. Nach Einschätzung von Experten des Analysehauses Capital Economics dürften sich die Markterwartungen auf mögliche Fed-Zinssenkungen durch die Daten nicht geändert haben.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85655 (0,85548) britische Pfund, 162,53 (162,87) japanische Yen und 0,9534 (0,9520) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2047 Dollar gehandelt. Das waren etwa 13 Dollar mehr als am Vortag./jkr/jsl/he
Quelle: dpa-Afx