NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Dienstag im New Yorker Handel nur wenig verändert gezeigt. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,0791 US-Dollar. Das war etwas mehr als im frühen europäischen Handel. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0803 (Donnerstag: 1,0878) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9257 (0,9193) Euro.

Der Handel verlief in vergleichsweise ruhigen Bahnen. Konjunkturdaten aus der ersten Reihe wurden nicht veröffentlicht. Im Fokus stehen am Devisenmarkt derzeit die unterschiedlichen Reaktionen der EZB und der US-Notenbank Fed auf die hohe Inflation. Während die EZB nur zögerlich aus ihrer lockeren Geldpolitik aussteigt, hat die Fed ihren Zinssatz bereits im März erstmals in der Pandemie angehoben und eine Reihe von weiteren Erhöhungen in Aussicht gestellt.

Der Präsident der US-Notenbank von St. Louis, James Bullard, hatte nun nachgelegt. Er schloss sogar einen ungewöhnlich hohen Zinsschritt von 0,75 Prozentpunkten nicht aus, auch wenn dies nicht sein Basisszenario sei. Höhere Zinsen machen eine Währung für Anleger attraktiver./jsl/he/ajx/he

Quelle: dpa-Afx