NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Freitag im späten New Yorker Devisenhandel kaum noch bewegt. Zuletzt pendelte die Gemeinschaftswährung um die Marke von 1,04 US-Dollar. Etwa so viel hatte der Euro auch im späten europäischen Währungsgeschäft gekostet. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0385 (Donnerstag: 1,0408) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9629 (0,9608) Euro gekostet.

Im Tagestief war der Euro mit 1,0350 Dollar auf den niedrigsten Stand seit Anfang 2017 gefallen. Angesichts der zuletzt deutlichen Kursverluste des Euro gerät nun die Parität zum Dollar, also ein Austauschverhältnis eins zu eins, immer stärker in den Blick. Zum Schweizer Franken notiert der Dollar bereits über der Parität.

Belastet wird der Euro schon seit längerem durch die Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed, die dem Dollar starken Auftrieb verleihen. Die am Freitag veröffentlichten Einfuhrpreise bestätigten die zuletzt zu beobachtende Tendenz leicht rückläufiger Inflationsraten, wenn auch von sehr hohem Niveau aus. Der immer noch sehr hohe Inflationsdruck spricht jedoch für weitere deutliche Leitzinserhöhungen in den USA, die den Dollar attraktiver machen./bek/he

Quelle: dpa-Afx