FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Im Februar hatten schwache Geschäfte in der EU die deutsche Exportbilanz belastet. Der Wert der gesamten Warenausfuhren sank um 2,0 Prozent gegenüber Januar. Gute Nachrichten kamen hingegen von der Industrieproduktion, die Hoffnungen auf ein baldiges Ende der Konjunkturflaute in Deutschland weckte.
Zudem zeigte das vom Analyseinstitut Sentix veröffentlichte Konjunkturbarometer eine abermals verbesserte Wirtschaftsstimmung im Euroraum. Der Konjunkturindikator stieg im April zum sechsten Mal in Folge und erreichte mit minus 5,9 Punkten den besten Wert seit Februar 2022. Die bekannt gewordenen Konjunkturdaten beeinflussten den Eurokurs jedoch nicht merklich.
Die Märkte warten bereits gespannt auf Donnerstag, wenn die EZB über ihre geldpolitische Linie entscheidet. Es wird zwar zunächst keine Kursänderung erwartet, allerdings hoffen die Investoren auf Hinweise, ob demnächst eine erste Zinssenkung erfolgen könnte./lfi/jsl/nas
Quelle: dpa-Afx