FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Dienstag nach teils deutlichen Verlusten an den Tagen zuvor zum US-Dollar stabilisiert. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,0860 Dollar und damit etwas mehr als am Vorabend. Am Vortag war der Euro mit rund 1,08 Dollar auf den tiefsten Stand seit Mai 2020 gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,0895 Dollar festgesetzt.

Marktteilnehmer erklärten die Stabilisierung des Euro vor allem mit dem weitgehenden Ausbleiben neuer schlechter Nachrichten aus der Ukraine. Diese hatten den Euro zuletzt stark belastet. Als sicher empfundene Währungen wie der Dollar oder der Schweizer Franken waren am Dienstag etwas weniger stark gefragt, nachdem sie in den vergangenen Tagen starken Zulauf erhalten hatten.

An Konjunkturdaten stehen am Dienstag Produktionszahlen aus der deutschen Industrie an. Auch werden Wachstumszahlen aus der Eurozone für das Schlussquartal 2021 veröffentlicht, allerdings handelt es sich um Detaildaten. Die grundsätzliche Entwicklung eines leichten Wachstums ist bereits bekannt./bgf/jha/

Quelle: dpa-Afx