FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Generell profitierte der Euro von der Hoffnung auf eine von den Notenbanken ausgehende konjunkturelle Belebung in China und den USA. Ein Anziehen der wirtschaftlichen Aktivitäten in den beiden größten Volkswirtschaften der Welt würde auch den Außenhandel der Eurozone ankurbeln.
Am Morgen hatte Chinas Notenbank zur Stützung der Wirtschaft die Geldpolitik mit einer deutlichen Zinssenkung gelockert. Zudem setzten Anleger darauf, dass die US-Notenbank auf ihrer nächsten Sitzung im November die Leitzinsen erneut deutlich um 0,5 Prozentpunkte senken könnte, nachdem Daten zur Konsumlaune in den USA enttäuschend schwach ausgefallen waren.
Die schwedische Krone gab im Handel mit dem US-Dollar zuletzt etwas nach. Zuvor hatte die Notenbank von Schweden ihren Leitzins wie erwartet weiter auf 3,25 Prozent gesenkt. In der Stellungnahme zur Zinssenkung machten die Währungshüter deutlich, dass die Notenbank ihre geldpolitische Lockerung fortsetzen will. Dabei ist in einer der beiden verbleibenden Zinssitzungen in diesem Jahr auch eine stärkere Zinssitzung um 0,50 Punkte möglich.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83653 (0,83220) britische Pfund, 161,49 (160,14) japanische Yen und 0,9495 (0,9439) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2.665 Dollar gehandelt. Das sind etwa 8 Dollar mehr als am Vortag./jkr/men
Quelle: dpa-Afx