FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro und das britische Pfund haben am Mittwoch mit der Hoffnung auf ein Brexit-Handelsabkommen zugelegt. Ein Euro kostete am Vormittag 1,2130 US-Dollar und damit etwas mehr als in der Nacht zuvor. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,2114 Dollar festgesetzt.

Auch das britische Pfund erhielt am Vormittag etwas Auftrieb. Händler erklärten dies mit einzelnen positiven Nachrichten zu den Verhandlungen zwischen Großbritannien und der Europäischen Union. Es geht um ein Handelsabkommen nach dem Brexit Ende des Jahres. Bei einem für den Abend geplanten Treffen wollen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der britische Premierminister Boris Johnson versuchen, die verbliebenen strittigen Punkte zu klären.

Die Brexit-Verhandlungen sind mit der Corona-Pandemie zentrales Thema an den Finanzmärkten. Hinzu kommt die Geldpolitik. In diesem Jahr werden sowohl die US-Notenbank Fed als auch die EZB nochmal tagen. Die EZB dürfte ihre bereits sehr lockere großzügige Geldpolitik an diesem Donnerstag zusätzlich lockern. Die Federal Reserve wird eine knappe Woche später über ihren Kurs entscheiden./bgf/jkR/stk

Quelle: dpa-Afx