FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
In den USA wurden im September in der Privatwirtschaft mehr Stellen geschaffen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Zahl der Beschäftigten laut dem Arbeitsmarktdienstleisters ADP um 143.000. Es ist der erste Anstieg, nachdem sich der Zuwachs zuvor fünf Monate in Folge abgeschwächt hatte. Volkswirte hatten im Schnitt nur mit 125.000 neuen Stellen gerechnet. Der monatliche Beschäftigungsbericht der US-Regierung wird am Freitag veröffentlicht. Der Arbeitsmarkt spielt eine wichtige Rolle für die Geldpolitik der US-Notenbank. Schließlich wirkt sich die Lohnentwicklung auch auf die Inflation aus.
Zum Wochenstart hatte der Euro noch rund einen Cent höher notiert. An den Finanzmärkten wird mittlerweile mit einer weiteren Leitzinssenkung im Oktober durch die EZB gerechnet. Die Inflation war im September erstmals seit über drei Jahren unter zwei Prozent gefallen. Zudem hatte auch Notenbank-Präsidentin Christine Lagarde Signale für eine erneute Zinssenkung gegeben.
Der Angriff des Irans auf Israel hat keine nachhaltigen Spuren am Devisenmarkt hinterlassen. Als sicher geltende Währungen wie der Schweizer Franken und der japanische Yen gaben am Mittwoch sogar nach. Auch der US-Dollar konnte kaum profitieren.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83288 (0,83193) britische Pfund, 160,26 (159,37) japanische Yen und 0,9388 (0,9394) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2.658 Dollar gehandelt. Das sind etwa 5 Dollar weniger als am Vortag./jsl/he
Quelle: dpa-Afx