FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Freitag nach dem Kursrutsch am Vortag etwas weiter unter Druck geraten. Die Gemeinschaftswährung notierte am Morgen bei 1,0078 US-Dollar und damit etwas unter dem Niveau vom Vorabend. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0178 (Mittwoch: 1,0164) Dollar festgesetzt.

Zuletzt hatten robuste Konjunkturdaten aus der US-Wirtschaft den Dollar gestärkt und im Gegenzug den Euro geschwächt. Börsianern zufolge könnte nun US-Notenbankchef Jerome Powell auf dem in der nächsten Woche anstehenden traditionellen Treffen der Notenbanker in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming eine restriktive Gangart im weiteren Kampf gegen die hohe Inflation signalisieren. Dies würde mit weiteren deutlichen Zinserhöhungen einhergehen und den Dollar entsprechend stützen.

Am Morgen steht jedoch erst einmal die Entwicklung der Erzeugerpreise in Deutschland im Juli im Fokus. Der Preisauftrieb dürfte sich im Jahresvergleich etwas abgeschwächt haben./la/jha/

Quelle: dpa-Afx