NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstag im New Yorker Geschäft etwas aufgeholt. Zuletzt wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1188 US-Dollar gehandelt, blieb damit aber etwas unter ihrem Vortageshoch. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,1162 (Montag: 1,1163) Dollar festgesetzt, der Dollar damit 0,8958 (0,8958) Euro gekostet.

Ende der vergangenen Woche hatten klare Signale des US-Notenbankpräsidenten Jerome Powell für eine Zinssenkung im September den Dollar belastet und den Euro im Gegenzug über 1,12 Dollar und damit auf den höchsten Stand seit Juli 2023 steigen lassen.

Auch das Mitglied der US-Notenbank, Mary Daly, sieht den Zeitpunkt für Zinssenkungen gekommen. Das genaue Vorgehen sei noch unklar, sagte die Präsidentin der regionalen Notenbank von San Francisco jüngst dem Fernsehsender Bloomberg TV. Ihrer Einschätzung nach wären Zinssenkungen in einem "normalen Rhythmus" angemessen. Analysten haben diese Aussagen als Hinweis auf eine Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte gedeutet, nachdem am Markt zuvor zeitweise auf eine Senkung um 0,50 Prozent spekuliert worden war.

Konjunkturdaten gaben den Kursen am Devisenmarkt am Dienstag keine neue Richtung. In den USA hatte sich die Stimmung der Verbraucher im August erneut aufgehellt und dies auch stärker als erwartet./jkr/he/ajx/he

Quelle: dpa-Afx