FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Freitag stabilisiert. Die Gemeinschaftswährung kostete am Mittag 1,0739 US-Dollar. Am Donnerstag war der Kurs mit 1,0707 Dollar auf den tiefsten Stand seit gut zwei Monaten gerutscht. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,0735 Dollar festgesetzt.

In den US-Schuldenstreit scheint etwas Bewegung zu kommen. Darauf deutet ein Bericht der "New York Times" hin. Demnach haben die Unterhändler von Demokraten und Republikaner mit der Ausarbeitung eines Gesetzestextes begonnen. Einige Details seien aber noch offen. Der Zeitung zufolge soll die Schuldengrenze für zwei Jahre angehoben werden. Ausgaben für alle Bereiche außer Militär und Veteranen sollen in diesem Zeitraum begrenzt werden.

Zum Wochenausklang stehen Konjunkturzahlen aus den USA im Blick. Veröffentlicht werden Auftragsdaten zu langlebigen Gütern, die Aufschluss über die Investitionsneigung der Unternehmen geben. Hier zeichnet sich den Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) zufolge ein Rückgang ab. Insgesamt würde dies auf eine eher verhaltene Investitionstätigkeit hinweisen.

Zudem wird am Nachmittag mit dem PCE-Index das von der US-Notenbank Fed bevorzugte Inflationsmaß erwartet. Analysten erwarten für April einen leichten Anstieg der Jahresrate./la/jkr/mis

Quelle: dpa-Afx