FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Marktbeobachter sprachen von einer Dollar-Schwäche, die dem Euro im Gegenzug seit Beginn der Woche Auftrieb verliehen hat. Nach Einschätzung der Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank wird der Dollar durch die Zuspitzung der Corona-Krise in den USA belastet. "Was ein Markt so gar nicht mag, sind Krisenherde oder Unsicherheitsfaktoren, die außer Kontrolle scheinen", sagte Praefcke. Genau dies würde sich derzeit in den steigenden Infektionszahlen in den USA widerspiegeln. "Das Virus kostet den Dollar mittlerweile seine Funktion als sicherer Hafen, denn die Krise ist im Herzen der USA angekommen", erklärte sie.
Wenig verändert hielt sich am Morgen der japanische Yen. Japans Zentralbank hatte am Morgen unverändert an der extrem lockeren Geldpolitik festgehalten. Die Geschäftsbanken der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt können sich weiter so gut wie kostenlos Geld bei der Notenbank besorgen. Kredite für Investitionen der Wirtschaft und für Verbraucher sollen weiterhin billig bleiben./jkr/jha/
Quelle: dpa-Afx