FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Aussagen des EZB-Vizepräsidenten Luis de Guindos konnten dem Euro keine Impulse verleihen. Der Währungshüter hatte auf eine bessere Datenbasis im September hingewiesen. In einem Interview mit der spanischen Nachrichtenagentur "Europa Press" sprach er zwar von einer derzeit "enormen Unsicherheit", und dass die Notenbank bei ihren Entscheidungen "umsichtig" vorgehen müsse. Allerdings machte der EZB-Vize auch deutlich, dass im September mehr Informationen zur Verfügung stünden, insbesondere neue markroökonomische Prognosen. "Datenmäßig ist der September ein viel günstigerer Monat für Entscheidungen als der Juli", sagte er.
Zuletzt hatte die EZB im Juni die Leitzinsen gesenkt, bei der Zinssitzung im Juli aber keine Veränderung vorgenommen.
Im weiteren Tagesverlauf wird am Devisenmarkt weiterhin mit einem eher impulsarmen Handel gerechnet. Es stehen kaum wichtige Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren könnten./jkr/jha/
Quelle: dpa-Afx