BERLIN (dpa-AFX) - Die Entschädigungen für Kunden des insolventen Reiseveranstalters Thomas Cook kommen den Staat bislang deutlich weniger teuer zu stehen als befürchtet. Bis Ende Juni 2021 seien nur 130,5 Millionen Euro an die Opfer der Reisepleite überwiesen worden, sagte ein Sprecher des Bundesjustizministeriums am Sonntag. Ursprünglich habe Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) mit 225 Millionen Euro gerechnet. Inzwischen seien mit 95 600 Fällen aber bereits 91 Prozent der Anmeldungen erledigt. Zuvor hatte der "Tagesspiegel" (Montag) über die Zahlen berichtet.
Hintergrund ist die Insolvenz des damals nach Tui
Quelle: dpa-Afx