WOLFSBURG (dpa-AFX) - Die Probleme beim Nachschub von Elektronik-Chips zwingen Volkswagen
Es hatte seit dem Jahreswechsel bereits mehrmals Schließtage und Kurzarbeit an VW-Standorten gegeben. Das Wolfsburger Hauptwerk war schon im Februar betroffen. In Emden hatte es zuvor ebenfalls Einschränkungen gegeben, auch in konzerninternen Zulieferwerken wie Braunschweig musste die Produktion gedrosselt werden. Bei der Tochter Audi und weiteren Herstellern kam es zu ähnlichen Schritten.
Bei den Herstellern der Bauteile war die Nachfrage aus der Autoindustrie jahrelang gestiegen, brach dann aber in der Corona-Krise zunächst ein. Die Chipproduzenten fanden neue Abnehmer, etwa aus der IT, Unterhaltungselektronik oder Medizintechnik.
"Volkswagen arbeitet eng mit den Lieferanten zusammen und steht im direkten Kontakt mit den Halbleiter-Herstellern", erklärte der Autobauer. "Doch die Verknappung von Halbleiter-Kapazitäten verschärft sich zunehmend weltweit in vielen Branchen."/jap/DP/men
Quelle: dpa-Afx